Behandlungsablauf
In der Praxis für Psychotherapie können Kinder und Jugendliche von 0 bis 20 Jahren behandelt werden. Dabei werden die Kosten für eine Psychotherapie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Mitglieder einer privaten Krankenkasse bekommen die Kosten für eine Psychotherapie in aller Regel erstattet.
Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten.
Die ersten 5 Sitzungen sind die so genannte Diagnostikphase. Hier versucht die Psychotherapeutin, in Gesprächen, in Testverfahren und über Fragebögen so viel wie möglich über das Problem zu erfahren. Sie wägt ab, ob eine Therapie notwendig und hilfreich ist. Gleichzeitig hat die Patientin/ der Patient die Chance zu prüfen, ob „die Chemie stimmt“. In der Therapiephase gibt es in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den Eltern oder anderen Bezugspersonen.
Das Therapieziel wird in lebensnahe Teilschritte gegliedert, deren Erreichung in Zwischenbilanzen kontrolliert wird. Die sich anschließende Stabilisierungsphase hilft, das neu erlernte Verhalten im Alltag fest zu verankern. Am Ende der Therapie erfolgt ein Abschlussgespräch. Zum Leistungsspektrum gehört die Therapie aller psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter, die ambulant behandelt werden können.
Das sind z.B.:
- Angst- und Zwangserkrankungen
- Depressionen
- Regulationsstörungen (Schwierigkeiten von Säuglingen und Kleinkindern bzgl. Essen, Schlafen und Schreien)
- Bindungsprobleme
- Hyperkinetische Störungen
- Aggression
- Störungen der Aussscheidung
- Umschriebene Entwicklungsstörungen
- Tiefgreifende Entwicklungsstörungen
- Psychische Belastung bei chronischen oder psychosomatischen Krankheiten
- Schmerz
- Essstörungen